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Ich presse meine Nase gegen die Fensterscheibe. Nur ein Zentimeter und etwas Glas trennen mich von dem wohl niedlichsten Geschöpf der Anlage: einem wenige Monate altem Pandababy. Der Kleine krabbelt durch sein Gehege, in dem er mit zwei schläfrigen Altersgenossen sitzt. Als er die Wand erreicht, klettert er sie schnurstracks hinauf. Der Wärter hat nicht schlecht mit dem süßen Baby zu tun.
Pandababys sind wohl die Hauptattraktion der Pandaforschungs- und Aufzuchtstation bei Chengdu. Hier können die Besucher alles über ihre Lieblingsknuddelbären lernen: wie sie sich natürlich und künstlich fortpflanzen, ihren Nachwuchs aufziehen und täglich Massen von Bambus verdrücken. In geräumigen Gehegen können Besucher Pandas aller Altersklassen ansehen und gegen eine große Spende gibt es sogar die Möglichkeit, einen Panda zu umarmen. Jeder Panda hat seinen eigenen ganz besonderen Charakter, äußere Merkmale und Vorlieben.
In der Aufzuchstation lebt auch der gefährdete Rote Panda. Wir besuchen das Panda-Kino und das Museum, in dem wir lernen, dass Pandas so alt sind, wie Krokodile und Schildkröten und dass dank der menschlichen Hilfe mehrere Pandas der Station erfolgreich Zwillinge aufgezogen haben, auch wenn in der Natur meist ein Junges verstoßen wird.
Beim Besuch lohnt es, früh aufzustehen, denn am aktivsten sind die Pandas bevor sie sich die Bäuche vollschlagen.
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