Kirgisistan auf dem Pferderücken

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Vor etwa 5.000 Jahren haben die Nomaden in Kasachstan abgefangen, eines der wunderbarsten Geschöpfe dieser Erde zu zähmen: das Pferd. Für die Zentralasiatischen Nomaden ist das Pferd nicht nur ein Transportmittel durch das teils unzugängliche Gelände – es ist auch ein Freund und ständiger Begleiter. Dank ihres Pferdes konnten die Menschen sich einfacher durch die Berge und Steppen Kirgisistans und Kasachstans bewegen.
94% von Kirgisistans Landfläche liegt über 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. Zu Fuß oder auf dem Pferderücken bewegten sich die Menschen am einfachsten fort. Wir wollten das Gefühl kennen lernen, die kirgisischen Berge auf dem Pferderücken zu durchkreuzen, genau wie die Nomaden einige Tausend Jahre vor uns. Mit unseren Freunden Dan und Nurkyz machten wir uns auf  den Weg.

Wir entflohen für zwei Tage der Großstadt und ritten etwa 30 Kilometer lang durch die Berge um Bischkek nahe der Stadt Tokmok. Was wir dort erlebten war eine völlig neue Art, die Natur um uns herum zu erleben. Wir hatten eine Menge Spaß und verstehen nun, warum den Nomaden ihre Pferde so wichtig sind.

Tips für einen Ausritt

Wenn Ihr selbst einmal in diesem Teil der Erde unterwegs seid können wir Euch Folgendes empfehlen:

Probiert es ohne Agentur es ist nicht nur viel günstiger ohne Agentur einen Ausritt zu planen, das Geld geht auch direkt an die Besitzer der Pferde und den Begleiter. Agenturen verdienen bis zu 60% an einer Vermittlung und ein weiterer großer Teil geht oft an einen Mittelmann. Von Bischkek nach Tokmok fahren regelmäßig Busse und von dort kann ein Transport organisiert werden. Ein Taxi würde ab Tokmok etwa 40 Minuten dauern.

Drei Stunden am Tag sind normal. Erwartet durchschnittlich drei Stunden auf dem Pferderücken bei einem mehrtägigen Ausritt. Pferde sind Lebewesen und können brauchen Pausen. Macht das Beste aus eurer Zeit und überanstrengt eure neuen Freunde nicht.

Bringt euch selbst Proviant mit. Zelten unterwegs kann noch schöner werden wenn die Kartoffeln im Lagerfeuer glühen und die Brotzeit in der Satteltasche steckt. Eure vierbeinigen Freunde freuen sich über Äpfel oder Karotten.

Nachts kann es frisch werden. Das Wetter ist in den Bergen oft unvorhersehbar. Bringt Euch besser warme Kleidung und einen guten Schlafsack mit. Elektronik und Schlafsachen sind in einer wasserdichten Tasche gut verstaut. Spart beim Gepäck nicht an einer dünnen Regenjacke.

Wenn Ihr Lust auf einen Ausritt in Kirgisistan habt, schreibt uns oder ruft direkt bei Eleman an (0552444559) und macht mit ihm alles aus. Er spricht fließend kirgisisch und russisch. Und das ohne 60% dafür einzukassieren.

 

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